EU-Vermittler-Richtlinie: Geschäft mit der Vermittlerangst – ein Ausbildungsschwindel?

EU-Richtlinie: Vermittler der Finanzbranche fürchten aufgrund der Werbung einiger Fortbildungseinrichtungen für ihre Kurse, seit Jahren den Verlust der beruflichen Zulassung bzw. Erlaubnis. Dabei berufen sich diese Anbieter auf die Richtlinie 2002/92/EG zur Versicherungsvermittlung. Indes beinhaltet diese Richtlinie durch die Formulierung “angemessene Kenntnisse und Fertigkeiten” zunächst keinerlei Zwang zur Fach- und Sachkundeprüfung. Ob eine Fachkundeprüfung zwingend […]

Anlegerschutz-Transparenz-Rating und/oder experten-Rating?

*von Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), M.B.A. (Univ.Wales), M.M. (Univ.), geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), EG-Experte (C.I.F.E.), Bankkaufmann (www.fiala.de ) Existentielle Fragen: Geschädigte Anleger und Vermittler kennen die Situation, wenn es heißt ?Nein, nein, Ihr gutes Geld ist nicht weg ? es hat nur jemand anderes?. Der Vermittler von Finanzprodukten ist nach der Rechtsprechung verpflichtet einfache […]

bAV: Beratungsprotokolle und Produkte auf dem Prüfstand

*von Peter F. Then, Versicherungsmakler (Veitshöchheim), Jurist (www.then-finanz.de) und Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), Bankkaufmann (www.fiala.de ) Das Informationsproblem: Ein Vermittler schreibt ?Mit der Maklerhaftung habe ich persönlich kein Problem. Denn für mein Handeln bin ich weitestgehend selbst verantwortlich. Nur dass ich die Haftung für die Fehlleistungen meiner Zulieferer übernehmen soll, leuchtet mir nicht ein. Bildlich […]

Lohnkosten als Quelle für Steuereinsparungen

München: Anfang dieses Jahres ist die Gewerbekapitalsteuer endgültig entfallen, erhebliche Unsicherheiten bei der Steuerplanung – etwa bezüglich der 620-Mark-Jobs und der Nachtarbeitszuschläge – gibt es jedoch nach wie vor. Im folgenden Beitrag beschreibt Rechtsanwalt Johannes Fiala*, wie bei geltendem Recht nicht nur für Handwerker und Kleinbetriebe über die Lohnkosten erhebliche Einsparungen möglich sind.   620 […]

Hebelgeschäfte ; Chance auf vielfachen Gewinn ? aber auch privates Konkursrisiko! (zugleich mit Hinweis auf das neue BGH-Urteil zur Beraterhaftung, V ZR 402/99)

von RA Johannes Fiala Hebelgeschäfte werden in der Praxis von Finanzdienstleistern als “Sparenta”, “Sparente”, “Lex-Rente”, “Zinsdifferenzgeschäft”, “kreditfinanzierte Rente”, “sofort Rente”, “fremdfinanzierte Rente”, “Garantierente”, “kreditfinanzierte Lebensversicherung”, “fremdfinanzierte Lebensversicherung”, “Festkredit mit Tilgungsersatz”, “fremdfinanzierter Pool”, “kreditfinanziertes Investment”, “Festdarlehen mit Tilgungsersatz”, “fremdfinanzierter Investmentfonds”, “kreditfinanzierte Beteiligung”, “Sonderkreditprogramm”, “britische Lebensversicherung in Kombination mit einem Kredit”, “finanzierte fondsgebundene Lebensversicherung”, “Schnee-Rente”, “gemischt fremdfinanzierte […]

Englische Limited-Gesellschaft, eine Haftungsbremse für den Finanzdienstleister

RA Johannes Fiala (München) hat für experten.de eine Kurzinformation zusammengestellt. Es geht um die Frage: Warum eine Limited ? Vorteile und Risiken. Für den Finanzdienstleister ergibt sich angesichts über 20.000 Haftungsprozessen im Jahr, die Notwendigkeit die Haftung zu beschränken, so gut es geht. Typische Gestaltungsmittel sind dabei die Versicherung des Restrisikos durch eine Vermögenschadenhaftpflichtversicherung, aber […]

Vermittlerhaftung: Konkurs wegen falscher Investmentberatung

Eine Pflichtlektüre für Berater, Vermittler, Makler, Mitarbeiter von Vertriebsgesellschaften, Mitarbeiter der Versicherungen, Partner und Angestellte der Kreditinstitute.   Die Vermittlerhaftung: Der frühe Tod des Anlageberaters durch Konkurs wegen falscher Investmentberatung!   Neue Marktentwicklungstendenzen: Die Banken- und Investmentszene befindet sich im Umbruch. Die Generation der Erben erwartet durchschnittlich eine halbe Million je Erbfall, und die wollen […]

Billig-Falle “Englische Limited”?

Die Limited als GmbH-Alternative?   Auf den ersten Blick richtig, denn sie kann als Betriebs- oder Auffanggesellschaft gestaltet werden. Als Eigenkapital genügen zwei Englische Pfund Sterling  “wenn es sich um eine englische Limited handelt” , denn es gibt auch in anderen Ländern attraktive Alternativen, wenn man an die Unternehmensbesteuerung denkt. Vor allem erkennen die Engländer […]

Die Handakte des Steuerberaters, Wirtschaftsprüfers und Rechtsanwalts (Teil II)

Gliederung: Im letzten Heft: 1. Handakte als persönliche Pflicht des Berufsträgers 2. Kosten 3. Eigentum an der Handakte 4. Anspruch auf Herausgabe der Handakte In diesem Heft: 5. Anspruch auf Einsicht der Handakte 6. Auskunft über den Bestand der Handakte 7. Kollision mit Geheimhaltungsinteressen 8. Beschlagnahme, Vorlage der Handakte, Aufzeichnungspflichten 9. Pflichtgemäße Tätigkeit 10. Verkauf […]

Die Handakte des Steuerberaters, Wirtschaftsprüfers und Rechtsanwalts (Teil I)

Die Handakte ist für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte gleichermaßen Handwerkszeug des beruflichen Alltags   1. Der sogenannte größte Feind des Berufsträgers ist nicht selten der eigene Mandant, denn gerade bei Unstimmigkeiten mit dem Auftraggeber können im Zusammenhang mit der Handakte Unannehmlichkeiten für den Berufsträger entstehen, die durch genaue Kenntnis der Rechtslage vermieden werden können. Sorglosigkeit […]