BEG-Rechner: Weiterer Unsinn

Der 14. Teil der Serie beschäftigt sich wie in VM 12/09 mit Fehlern so genannter Bürgerentlastungsrechner.

Leider gibt es viele Fehler in den Rechnern zum Bürgerentlastungsgesetz (BEG). So erhalten sogar Beamte, die angeben, keine Krankenkassenbeiträge zu zahlen, Steuerersparnisse!

Im ersten Beispiel (rechte Maske) bekommt der ledige Beamte ohne eigene Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge überraschenderweise über 300 Euro im Jahr an Steuerentlastung.

Bei genauer Betrachtung werden ihm 2.662,50 Euro in der Beispielrechnung absetzbare Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung gewährt – beamtenfreundlich, aber nicht gesetzeskonform.

In den drei weiteren Beispielen (siehe Grafiken links und unten) werden die Daten eines Angestellten in drei BEG-Rechnern eingegeben – mit dem Erfolg, dass die Ergebnisse (die Steuerentlastung) zwischen 480 und 770 Euro auseinanderfallen.

Neben einer korrekten Prognose der Einsparungen für 2010 wären auch die der Folgejahre interessant, um die Investitionsentscheidungen für eine bessere Altersabsicherung über die gesamte Prämienlaufzeit zu ermöglichen. Doch dies fehlt bei nahezu allen gefundenen BEG-Rechnern.

 

von Dr. Johannes Fiala und Dr. Wolfgang Drols

mit freundlicher Genehmigung

von www.versicherungsmagazin.de (veröffentlicht in Versicherungsmagazin Ausgbe 01/2010, Seite 58).

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Über den Autor

Dr. Johannes Fiala Dr. Johannes Fiala
PhD, MBA, MM

Dr. Johannes Fiala ist seit mehr als 25 Jahren als Jurist und Rechts­anwalt mit eigener Kanzlei in München tätig. Er beschäftigt sich unter anderem intensiv mit den Themen Immobilien­wirtschaft, Finanz­recht sowie Steuer- und Versicherungs­recht. Die zahl­reichen Stationen seines beruf­lichen Werde­gangs ermöglichen es ihm, für seine Mandanten ganz­heitlich beratend und im Streit­fall juristisch tätig zu werden.
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