Kürzung Lebensversicherung

Kürzung Lebensversicherung: Keine Informationspflicht für Lebensversicherer zu Kürzungsmöglichkeiten

Abgeordnete des Deutschen Bundestages fragten: “Welche gesetzlichen Pflichten haben Lebensversicherungen, ihre Kunden vor Vertragsschluss über die Möglichkeit der Kürzung von Ansprüchen zu informieren, und wie sieht die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) festgestellte Praxis der Lebensversicherungen aus?”   Die Antwort der Bundesregierung vom 11 .01.2016 (BT-Drucksache 18/7221) darauf lautet: “Eine ausdrückliche Pflicht für Lebensversicherer, […]

Varianten sittenwidriger Versicherungsverträge

Auch von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigte Versicherungsprodukte können wegen Sittenwidrigkeit nichtig sein. Dies gilt dann auch für den dahingehenden Vertrag mit Beratern und Vermittlern. Der Anleger hat daher dann auch keinen Anspruch darauf, vor Falschberatung geschützt zu werden: Eine Enthaftung ganz ohne Vermögensschadenhaftpflicht (VSH).   Sittenwidrig sind Kapitalanlagen, deren Rendite vom Tod von […]

Ansprüche eventuell verringert?

Lebensversicherer müssen nicht über Kürzungsmöglichkeiten informieren, haften jedoch für Falschberatung aufgrund gesetzlicher Beratungspflicht.   Abgeordnete des Deutschen Bundestages stellten jene Frage: “Welche gesetzlichen Pflichten haben Lebensversicherungen, ihre Kunden vor Vertragsschluss über die Möglichkeit der Kürzung von Ansprüchen zu informieren, und wie sieht die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) festgestellte Praxis der Lebensversicherung aus?” Die […]

Kapitalanlagebetrug in Milliardenhöhe nach § 264 StGB

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft, Bereich Wirtschaftskriminalität, bewertet die Anlegertäuschung durch irreführende Renditeangaben nach der Internen-Zinsfuß-Methode, auch IRR-Rendite genannt, als objektiven Tatbestand des Kapitalanlagebetrugs nach § 264 a StGB. Die Stellungnahme wurde erstmals im Februar 2005 bekannt. Immer mehr Anleger lassen sich motivieren, ihr Geld und Kapital in Geschlossene Fonds und Beteiligungsgesellschaften zu investieren. Dabei kommt es […]

Immobilienpilot: “Hebelgeschäfte”

Chance auf vielfachen Gewinn – aber auch privates Konkursrisiko ! (zugleich mit Hinweis auf das neue BGH-Urteil zur Beraterhaftung, V ZR 402/99)     Der Ausgangsfall:   Dr. Peter Fleißig, Mediziner mit gut gehender Praxis, 45 Jahre alt, eine Frau, zwei Kinder lässt sich durch seinen Finanzberater informieren, wie er mit seinem unbelasteten Haus (Verkehrswert […]

Lebensversicherungs-Mäntel aus Liechtenstein: Steuerhinterziehung oft inclusive ?

– Risiken des Abgeltungs-Steuersparmodells vermeiden –   Die Wahrheit ist oft brutal, die Lüge erst, wenn sie aufgedeckt wird. (Erhard Blanck)   Um die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge zu umgehen, im Endergebnis zur Minderung der Steuern, und zur steuerfreien Thesaurierung der Erträge, bieten beispielsweise Lebensversicherungsunternehmen aus Liechtenstein sogenannte Versicherungsmäntel an. Außen steht „Lebensversicherung“ drauf- innen drinnen […]

Die Liechtenstein-Connections aus Sicht der Fahndungsprüfer

Die Autoren befassen sich mit der Frage des kriminellen Steuerbetrugs und der Geldwäsche mithilfe von Stiftungstreuhändern und Lebensversicherungen in Liechtenstein. Aus der Praxis der Fahndungsprüfung definieren sie, ob unter anderem die Anstiftung oder Beihilfe durch Banker oder Vermittler zu unterstellen ist. (Red.)   Natürlich hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder die Frage gestellt, […]

Die Einlagensicherung bei Kreditinstituten und Wertpapierhandelshäusern, Teil 1

Wann vielleicht nur 100.000 Euro gesichert sind und der Rest ein Sanierungsgewinn der Bank wird….   Die Finanzmarktaufsicht kann keine Insolvenzen von Kreditinstituten, Wertpapierhandelshäusern oder Versicherungen verhindern. Bei Wertpapierhandelshäusern beträgt die maximale Entschädigungspflicht 90% von bis zu 20.000 Euro. Früher gab es den Bail-Out, also die Sanierung der Banken durch den Steuerzahler – die „Griechenland-Hilfe“ […]

Einlagensicherungen und Garantien bei Banken, Staatsanleihen und Versicherungen wertlos?

Alle Garantien, in deren Sicherheit man sich wiegt, haben keinen absoluten Wert. Denn entscheidend ist die Frage nach den Bedingungen und dem gesetzlichen Rahmen dafür, der politischen Rechtssicherheit sowie dem wirtschaftlichen Ausfallrisiko des Garantiegebers.   Garantiezertifikate Die Suche nach “Total-Return-Investments”, bei denen man am Ende 100% seines Investments zurück bekommt, bedeutet 40-800 Seiten Emissionsbedingungen lesen […]