Rahmenverträge in der Berufshaftpflicht

Durch Gesetze und Berufsordnungen besteht für zahlreiche Berufe eine Verpflichtung zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung für Vermögenschäden, aber auch bisweilen für Personen- und Sachschäden. Inhalt und Umfang der Mindestversicherung ist je nach Beruf unterschiedlich geregelt. Betreibt eine GmbH steuerliche Beratung müssen Vermögensschäden in Höhe von 250.000 € versichert sein, bei anwaltlicher Vertretung über eine GmbH hingegen […]

Neues Urteil: Versicherungsmakler steht im Allgemeinen nicht im Lager des Versicherungsnehmers

Haftungsrisiken des Makler gegenüber VN und VR aus unklarer Positionierung Ein neues Urteil des OLG Hamm (Az.: I-20 U 38/10, vom 03.11.2010) belegt: Versicherungsmakler unterstellen oft unbe-sehen, dass sie (ausschließlich) im Lager des Versicherungs-nehmers (VN) stehen, und nicht neutrale "Dritte" sind. Das OLG sieht ihn hingegen als Dritten, es sei denn, er gibt anderes deutlich […]

Neues Urteil: Versicherungsmakler steht im Allgemeinen nicht im Lager des Versicherungsnehmers

Haftungsrisiken des Maklers gegenüber VN und VR aus unklarer Positionierung Ein neues Urteil des OLG Hamm (Az.: I-20 U 38/10, vom 03.11.2010) belegt: Versicherungsmakler unterstellen oft unbesehen, dass sie (ausschließlich) im Lager des Versicherungsnehmers (VN) stehen, und nicht neutrale „Dritte“ sind. Das OLG sieht ihn hingegen als Dritten, es sei denn, er gibt anderes deutlich […]

Verschaffung von Versicherungsschutz – ohne Versicherungsvermittlung

Freiräume außerhalb der Regulierung der Versicherungsvermittlung   Keine Versicherungsvermittlung ohne Vermittlung eines Versicherungsvertrages Die Umsetzung der Vermittlerrichtlinie hat gewerberechtliche Regelungen für den Beruf des Versicherungsvermittlers (des Agenten bzw. des Maklers) und Versicherungsberaters geschaffen. Neu ist die Überschneidung der Erlaubnis zur Versicherungsberatung durch Versicherungsmakler in § 34 d GewO: Nur Nichtkunden, die keine Verbraucher sind, darf […]

Urteilsbesprechung zu BGH vom 24.04.2007

Der BGH hat durch Urteil vom 24.04.2007 entschieden, dass sich Initiatoren bei „vorsätzlich objektiv evident falschen“ Prospektangaben schadensersatzpflichtig machen. Vorliegend ging es um Sonderzuwendungen außerhalb des Gesellschaftsvertrages bzw. Sanierungskosten ohne je-de Grundlage. Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), MBA Finanzdienstleistungen (Univ.Wales), MM (Univ.), Geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürgerliches und Versicherungsrecht (Univ. of Cooperative […]